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Europaradwanderweg R1 braucht mehr Beachtung

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Radtourismus: Sachsen-Anhalt muss vorhandene Potentiale endlich besser nutzen!

Der SPD-Europaabgeordnete Arne Lietz absolvierte Ende Juli mit seinem Team und Wolfgang Schramm vom ADFC-Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. eine einwöchige Reise auf dem Europaradweg R1 in Sachsen-Anhalt. Sie führte von der niedersächsischen Grenze über Ilsenburg, Blankenburg, Quedlinburg, Staßfurt, Bernburg, Köthen, Dessau, Lutherstadt Wittenberg bis zur Landesgrenze nach Brandenburg. Neben der Besichtigung von baulichen und sozialen Europaprojekten ging es der Radlergruppe um die Befahrbarkeit der Oberfläche, Beschilderung, Routenführung und die touristische Infrastruktur des R1.


„Auf meiner einwöchigen Radtour entlang des Europaradwegs R1 habe ich durch die täglichen Fachgespräche mit Herrn Schramm positive und noch dringende ausbaufähige Streckenabschnitte gesehen. Als Wittenberger bin ich mir über die wirtschaftliche Bedeutung des Radtourismus als regionaler Wirtschaftsfaktor bewusst. Hier muss die Landespolitik die noch ungenutzten Potentiale anpacken. Ich freue mich, dass viele der auf der Route angetroffenen Landtagsabgeordneten und Landtagskandidaten sich hierzu ebenfalls positiv dazu ausgesprochen haben.“, erläutert der Sozialdemokrat Arne Lietz.
„Ich würde mich freuen, wenn die auf der Tour entstandene Idee eines landesweiten Workshops mit Vertretern verschiedener involvierter Institutionen sowie der Landes- und Kommunalpolitik zum Fahrradtourismus in Sachsen-Anhalt umgesetzt werden würde.“, so Wolfgang Schramm, stellvertretender Landesvorsitzender des ADFC-Landesverbandes Sachsen-Anhalt.
„Der Radtourismus ist die wichtigste Form des Aktivtourismus in Sachsen-Anhalt und muss auch in der Landespolitik eine erhöhte politische Bedeutung erhalten!“, fordert Volker Preibisch, ADFC-Landesvorsitzender. „Angesichts der vielen schlechten Streckenverhältnisse müssten die Landesminister aktiv werden und Landräte sowie Bürgermeister auf die Umsetzung von Ausbauplänen involvieren. Zudem sei die Übernahme von bundesweiten Qualitäts- und Beschilderungsstandards dringend geboten. Längst überfällig ist die Einsetzung eines Landesradwegewartes. Alte Bahntrassen, wie z.B. zwischen Gernrode und Frose, eigneten sich ideal für eine Nutzung als Radwege und müssten ausgebaut werden“, so Preibisch weiter, mit dem es in Bernburg ein tourismuspolitisches Fachgespräch gab.
Für weitere Fragen steht Ihnen das Europabüro von Herrn Arne Lietz (Tel.: +49 391 503 8882-0; Email: kontakt@arne-lietz.de) sowie das Büro des Landesverbands des ADFC (kontakt@adfc-lsa.de) gern zur Verfügung.

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