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Radtouren 2010 ~ Frühlingstour

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Am Sonntag der „geklauten Stunde“ wurde um 10 Uhr unsere neue Radsaison eröffnet. Trotz schlechter Wetterprognosen sammelten sich am Treffpunkt immer mehr interessierte Radler, wir kamen mit dem Zählen kaum nach, schließlich waren es 29 Teilnehmer. Sechs kamen aus den Reihen der „Auebiker“, mit ihnen sogar zwei kleinere Mädchen.

Vor dem Start verteilte Volker noch einige „Radlerboten“ und machte Werbung für unsere Touren und lobte den Sponsor – die Fitnesswelt – für die gelungene Gestaltung des Flyers. Nach einigen Verhaltensregeln erklärte Lutz die heutige Strecke, mit kleinen Veränderungen, wegen des Regenwetters der letzten Tage.

Gleich nach dem Start ging es den kleinen Anstieg hinauf zur Goetheschule, an der Ampel schloß das Feld wieder auf. Durch die Südsiedlung, über die Fußgängerbrücke, auf dem Radweg in Richtung Oberröblingen und natürlich an allen Ampeln war höchste Konzentration angesagt, sollte doch diese große Gruppe geschlossen über die Kreuzungen gelangen. Ab Oberröblingen hatten wir Schiebewind. Der tat uns allen gut, war es doch für viele nach der Winterruhe die erste längere Fahrt im Freien. Die Kinder strampelten fleißig mit, noch waren sie hoch motiviert und freuten sich auf das Eis nach der Tour.

Wir bestaunten auch die Fortschritte am Bau der Autobahntrasse Richtung Erfurt, fuhren durch Niederröblingen und waren schnell in Allstedt angekommen. Der vorgesehene Abstecher zur Stadtmühle wurde ein Opfer der kühlen Witterung. Der folgende Schloßberg mit seiner 10%igen Steigung bereitete nicht nur dem Nachwuchs Probleme. Bei der folgenden Rast im Burghof sammelten alle wieder neue Kräfte, nahmen ihre Verpflegung ein und freuten sich auf das Gruppenfoto.

Gruppenfoto

Auf der Abfahrt nach Wolferstedt bremste der Gegenwind das Tempo. Liedersdorf ließen wir wegen des aufgeweichten Feldwegs aus und steuerten gleich nach Nienstedt. Hier blies uns der Wind zu kräftig ins Gesicht, und ein Mädchen war den Anstrengungen nicht gewachsen. Der Vati strampelte alleine nach Sangerhausen, und holte Frau und Kind dann mit dem Auto ab.

Der Pulk bewegte sich über Beyernaumburg zum Schulbauernhof in Othal weiter. Auf der Strecke waren auch Spuren vom Regen zu sehen. Wir aber blieben bis auf einige Tropfen zum Glück verschont. In der Kulturscheune gab es heute ein öffentliches Schlachtefest; neun Euro Eintritt, und man konnte essen solange es schmeckt. Von unserer Gruppe hatte daran keiner Interesse, deshalb suchten wir uns einen windgeschützten Platz und verspeisten unseren mitgebrachten Proviant. Erfahrungen wurden ausgetauscht, und die Auebiker waren von unserer lockeren Atmosphäre angetan – sie kannten unsere andere Seite noch nicht. Nach dieser Rast ging es in Richtung Sangerhausen, auf halbem Weg bogen wir rechts ab und fuhren über den Bahnübergang am Steinberger Weg nach Riestedt. An der geschlossenen Schranke warteten einige Hobbyfotographen auf einen Sonderzug, wir sahen nur den ICE und setzten unsere Reise danach fort. In Riestedt hatten wir auf der alten B 80 erneut den Wind frontal gegen uns, das zehrte sehr an den Kräften. Aber wie immer fanden sich doch Kavaliere im Feld, um zu helfen.

Am Sackteich erfolgte eine Analyse der heutigen Tour. Volker lobte besonders die Disziplin, das ruhige, angepaßte Tempo und die gegenseitige Hilfe. Auch die Teilnehmer sprachen sich lobend über die heutige Veranstaltung aus. Der Tourenleiter wünschte allen ein schönes Osterfest und hofft auf rege Teilnahme auch bei den weiteren Fahrten des ADFC. Bei kühlem, aber trockenem Wetter ging die Tour in den Frühling nach 39 km gegen 13:10 Uhr zu Ende.

Der Bericht der Auebiker unter www.auebiker.de.

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